Hüft OP minimalinvasiv: Die AMIS Methode Wien

AMIS Operation Hüft OP minimalinvasiv
Josef Schnitzer
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Doktor Sevelda ist ein sehr guter und kompetenter Arzt. Nach Schmerzen in der Hüfte bekam ich schnell einen Termin. Auch nach der OP hat er mich gut betreut.Ich kann Dr.Sevelda und sein Team mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

Eine Hüftoperation kann notwendig werden, wenn die betroffene Person unter starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen aufgrund von Hüftproblemen leidet und konservative Therapien nicht mehr die erwünschten Ergebnisse liefern. Die Entscheidung, ob einer Hüftoperation durchgeführt werden soll oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Alters, des allgemeinen Gesundheitszustandes des Patienten und der Schwere des Hüftproblems.

Mehr Lebensqualität mit Ihrer Amis Hüfte? Die beste Hüft OP Methode für rasche Genesung:

Erfahren Sie hier alles über die schonende Hüftoperation mit der AMIS Methode, welche Schmerzen effektiv lindern, die Beweglichkeit verbessern und somit die Lebensqualität um ein Vielfaches steigern kann.

Konservative Therapien bei Hüftschmerzen

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Hüftoperation erforderlich sein kann. Darunter fallen Knochenbrüche, angeborene Deformitäten, Verletzungen, oder – die häufigste Ursache für die Notwendigkeit einer Hüftprothese – die Hüftgelenksarthrose.

Die Hüftgelenksarthrose oder Koxarthrose macht sich vor allem durch Schmerzen in der Leistenregion bemerkbar. Sie ist eine sogenannte degenerative Erkrankung der Hüfte, bei der es zu einem Knorpelverschleiß im Hüftgelenk kommt. Doch nicht jede Koxarthrose muss operativ versorgt werden. Das Injizieren von Knorpelaufbaupräparaten (Hyaluronsäure), körpereigenen Stammzellen (Eigenbluttherapie ACP) oder schmerzstillenden Substanzen (Infiltration) ins Hüftgelenk kann die Hüftschmerzen oft beheben. Weiters können eine gezielte Physiotherapie und sportliche Betätigung (Radfahren, Schwimmen) zu einer Linderung der Beschwerden führen.

Wann ist eine Hüftoperation notwendig?

Wenn die Hüftschmerzen durch konservative Therapiemethoden nicht mehr in den Griff zu bekommen sind und Ihre Beweglichkeit über einen längeren Zeitraum eingeschränkt ist, kann eine Hüftoperation notwendig werden. Doch keine Sorge: Der Einsatz einer Hüftprothese ist eine häufig durchgeführte orthopädische Operation.

Dr. Florian Sevelda hat durch seine jahrelange Tätigkeit am AKH Wien als einer der ersten zertifizierten Endoprothesenchirurgen Österreichs große Routine beim chirurgischen Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks. Zudem wendet er mit der AMIS Methode (minimalinvasive Hüft-OP Technik) eine moderne und besonders muskelschonende Operationstechnik an.

Welche Hüft OP Methode ist die beste?

Es gibt keine eindeutige beste Hüft-OP-Methode, da die Wahl der Methode von vielen Faktoren abhängt, einschließlich des individuellen Patientenprofils, der Art der Hüfterkrankung und der Empfehlung des Chirurgen. Es ist wichtig, die beste Hüft OP Methode basierend auf der jeweiligen Situation in Absprache mit einem erfahrenen Chirurgen zu bestimmen.

Mit den richtigen Voraussetzungen kann man jedoch die AMIS-Methode als die beste Hüft OP Methode bezeichnen. Da sie besonders schonend für Gewebe, Muskeln, Sehnen und Nerven ist, weist sie die geringste Genesungszeit und Narbenbildung auf.

Für wen ist die AMIS Methode geeignet?

Die AMIS-Methode ist in den allermeisten Fällen möglich und, von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt, die schonendste und beste Hüft-OP Methode. Ausnahmen bilden hier Patienten, bei denen bereits Operationen am hinteren Beckenpfeiler vorgenommen wurden. Durch den damit verbundenen Einsatz von Metallplatten ist der vordere Zugang zum Hüftgelenk nicht mehr möglich. Auch Wechseloperationen werden in der Regel nicht mit der AMIS-Methode durchgeführt.

Was ist eine AMIS Hüft OP? 

Die AMIS-Methode (AMIS – anterior minimal invasive surgery) ist eine besonders schonende Methode der Hüftoperation. Das „Anterior“ steht hier für vorne. Die AMIS Methode ist also eine minimalinvasive Hüft OP, bei der der Zugang zum Hüftgelenk von vorne (durch das Hueter-Intervall) erfolgt.

Das spezielle an dieser besonders schonenden Operationsmethode ist, dass, im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, hier keine Muskeln und Sehnen durchtrennt werden. Es werden mit speziellen Instrumenten und mithilfe eines Beinhalters ein kleiner Schnitt durchgeführt. Der Operateur nützt anschließend die natürlichen Lücken zwischen Muskeln, Sehnen, Gefäßen und Nerven und gelangt somit schonend zum Hüftgelenk. Dadurch erfolgt in der Regel eine schnellere Regeneration der Patienten nach der Operation. Meist können sie bereits einen Tag nach der minimalinvasiven Hüft OP aufstehen und so gut wie schmerzfrei gehen. Der Aufenthalt im Krankenhaus ist ebenfalls verkürzt.

Die Hüftprothese kann bei entsprechender Knochenqualität zementfrei eingesetzt werden und verwächst nach der Operation mit dem Knochen. Im Falle einer ausgeprägten Osteoporose (meist bei älteren PatientInnen) kann eine Zementverankerung des Schaftes notwendig sein.

Die Vorteile der Hüftoperation mit der AMIS Methode 

  • Besonders schonend: Es werden keine Muskeln und Sehnen durchtrennt
  • Schnelle Regeneration: Oft können die PatientInnen bereits einen Tag nach der OP aufstehen
  • Verkürzter Spitalaufenthalt: Die Entlassung erfolgt in der Regel bereits 3-6 Tage nach der Operation

Unserer Erfahrungen nach sowie zahlreichen Studien zufolge ist die Patientenzufriedenheit nach einer Hüftoperation mit der AMIS Methode hervorragend.

Minimalinvasive Hüft OP Nachteile

Eine minimalinvasive Hüft OP gestaltet sich technisch sehr anspruchsvoll, was eine hohe Expertise und erworbene Routine des Operateurs voraussetzen. Sind diese jedoch gegeben, dann hat die AMIS Methode keine Nachteile gegenüber traditionellen, offenen Operationsmethoden – im Gegenteil.  

Nachteile einer minimalinvasiven Hüft OP:

  • Begrenzter Zugang, eingeschränkte Sicht beim Operieren. Bei minimalinvasiven Hüftoperationen wird ein kleinerer Schnitt gemacht, was zu einem begrenzteren Zugang zum Hüftgelenk führen kann. Das setzt eine erhöhte Expertise beim behandelnden Endoprothesenchirurgen voraus.
  • Technisch anspruchsvoll. Die AMIS-Methode ist eine sehr anspruchsvolle Operationstechnik. Auch hier ein Indikator, der für einen erfahrenen und routinierten Operateur spricht.

Die Vorteile der minimalinvasiven Hüft OP liegen auf der Hand. Hier werden schonend Muskeln, Sehnen, Gefäße und Nerven beiseitegeschoben, anstatt sie zuerst zu durchtrennen und dann postoperativ wieder zu vernähen. Patienten mit AMIS Hüfte freuen sich über einen schmerzarmen Vorgang, eine rasche Genesungsphase und eine geringe Narbenbildung. Nach spätestens einem Jahr jedoch werden Patienten mit AMIS Hüfte und denen, die mit einem herkömmlichen Verfahren operiert wurden, keinen Unterschied mehr merken. Aus diesem Grund sollte bei den richtigen Voraussetzungen eine minimalinvasive Hüft OP nach der AMIS Methode vorgenommen werden, das eigentliche und unbedingte Ziel ist jedoch die lange Haltbarkeit der Hüftprothese und die damit verbundene gesteigerte Lebensqualität der Betroffenen. Wenn das eher mit einem klassisch offenen Eingriff zu erreichen ist, dann muss diesem der Vortritt gegeben werden.

Hüftoperation Wien Dr. Florian Sevelda

Der Einsatz der künstlichen Hüftprothese erfolgt durch Priv. Doz. Dr. Florian Sevelda MSc im Evangelischen Krankenhaus in Wien.

Die verwendeten Implantate sind von höchster Qualität und weisen eine lange Haltbarkeit von 20 – 30 Jahren auf. In manchen Fällen muss ein Gelenk bereits früher getauscht werden. Infektionen oder Unfälle (Luxationen) können die Ursache einer notwendigen Wechseloperation der Hüftprothese sein. Wird die Operation fachgerecht durchgeführt, ist nach Ausheilung auch mit dem Zweitgelenk wieder eine hohe Funktionalität und ein beschwerdefreies Leben möglich.

Sollten Sie Prothesenbeschwerden oder weitere Fragen zu einer bevorstehenden Hüftoperation haben, stehen wir Ihnen gerne bei einem persönlichen Termin mit Rat und Tat zur Seite.

Was kostet eine Operation

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