Die extracorporale Stoßwellentherapie (ESWT) wurde ursprünglich zur Nierensteintherapie angewandt. Vor einigen Jahren wurde die Anwendung für die Behandlung von Beschwerden im Bewegungs- und Stützapparat entdeckt. Eine Vielzahl an orthopädischen Krankheitsbildern können durch die Stoßwellentherapie positiv beeinflusst und Schmerzen gelindert werden.
Zu unterscheiden ist die radiale und die fokussierte Stoßwellentherapie. Während die radiale Stoßwelle sanfter ist und eher mit einer Druckwelle verglichen werden kann, besitzt die fokussierte Stoßwelle eine hohe Energiedichte. Die radiale Stoßwelle kommt eher bei leichten Beschwerden wie Muskelverspannungen zum Einsatz. Mit der hohen Energie der fokussierten Stoßwelle können Kalkablagerungen zertrümmert werden, die beispielsweise Schulterschmerzen oder Ellbogenschmerzen verursachen.
In unserer orthopädischen Ordination in Wien 1150 werden sowohl die radiale als auch die fokussierte Stoßwellentherapie angewendet. Vereinbaren Sie einen Termin und wir klären im Zuge eines fachärztlichen Beratungsgespräches, ob eine Stoßwellentherapie für die Behandlung Ihrer Beschwerden möglich ist.
Gegen welche Schmerzen ist Stoßwellentherapie wirksam?
Bei Orthopädie 1150 setzen wir Stoßwellentherapie vor allem bei folgenden Krankheitsbildern ein:
- Schulterschmerzen (Kalkschulter)
- Tennisellbogen
- Golferellbogen
- Entzündungen der Sehnen (Achillessehnenreizung)
- Knieschmerzen
- Hüftschmerzen (Sehnenansatzentzündung am Hüftkamm)
- Fußschmerzen (Fersensporn)
Wie läuft die Stoßwellentherapie ab?
Im Rahmen einer Stoßwellentherapie-Sitzung identifizieren wir zunächst die betroffene Stelle und kennzeichnen diese. Im Anschluss werden mit dem Stoßwellentherapiegerät Stoßwellen mit hohem Druck in das Gewebe eingebracht. Meist wird die Stelle zuvor nicht lokal betäubt, da die Anwendung in der Regel nicht als besonders schmerzhaft empfunden wird. Die Sitzung dauert zirka 20 Minuten und wird je nach Erkrankung ein bis fünf Mal wiederholt.
Wird die Stoßwellentherapie in Österreich von der Kassa bezahlt?
Leider übernehmen die Österreichischen Krankenkassen die Kosten für die Stoßwellentherapie derzeit nicht. Es kann jedoch ein Teil der Behandlungskosten bei der jeweiligen Krankenkassa rückgefordert werden. Im Rahmen eines Termins klären wir Sie vor einer Stoßwellentherapie selbstverständlich über die Kosten auf.
Kann die Stoßwellentherapie auch bei Ihren Beschwerden helfen? Gerne beraten wir Sie dazu bei einem Termin.