Eine Knieprothese ist ein künstliches Kniegelenk, das als Ersatz für abgenützte Gelenkknorpel sowie Gleit- und Oberflächen des Kniegelenks dient. Der Eingriff wird erst dann durchgeführt, wenn andere konservative Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichen, und bedeutet oft neue Lebensqualität nach jahrelangem Leiden. Denn ein künstliches Kniegelenk beseitigt Knieschmerzen und hebt eingeschränkte Beweglichkeit auf. Bei Ortho Wien stellen wir Ihnen Ihre Diagnose und informieren Sie über die Behandlungsmöglichkeiten.
Welche Arten von Knieprothesen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Knieprothesen, welche je nach den individuellen Bedürfnissen und der Art der Knieerkrankung passend sind. Unterschieden wird hauptsächlich zwischen einer Teilprothese und einer vollständigen Prothese.
Einen besonderen Schwerpunkt der chirurgischen Tätigkeiten von Kniespezialist Priv. Doz. Dr. Florian Sevelda MSC stellt der maßgeschneiderte Teilgelenkersatz (auch Schlittenprothese genannt) am Kniegelenk dar. Bei einseitiger Abnützung und erhaltenen Bandstrukturen ist dieser Eingriff deutlich schonender als ein totaler Kniegelenkersatz und verkürzt die postoperative Rehabilitation erheblich.
Was ist der Unterschied zwischen einer Knieprothese und einer Schlittenprothese?
Bei einer Knieprothese wird das gesamte Kniegelenk durch ein Künstliches ersetzt. Dies umfasst die Entfernung der beschädigten Knorpel und Knochen in den Gelenkteilen des Oberschenkels und des Unterschenkels. Eine Knie-Teilprothese oder Schlittenprothese hingegen ersetzt nur einen Teil des Kniegelenkes – einer Gleitrolle auf der Knieinnenseite (medial) oder -außenseite (lateral). Bei einer Schlittenprothese bleibt also der größte Teil des natürlichen Kniegelenks (die andere Gleitrolle, die Kniescheibe und die Kniebänder) intakt und nur die von der Arthrose geschädigten Bereiche werden durch Implantate ersetzt. Durch die weit schonendere Operation (die gesunden Anteile des Kniegelenkes werden belassen) ist das Trauma geringer und es erfolgt eine schnellere Erholungszeit im Vergleich zur Totalendoprothese (TEP).
Der erfahrene Kniespezialist Priv. Doz. Dr. Florian Sevelda MSC entscheidet, welche Methode für Sie am besten geeignet ist.
Ablauf einer OP für eine Knieprothese – künstliches Kniegelenk Wien durch Kniespezialist Dr. Florian Sevelda
Der Einsatz einer Knieprothese durch den erfahrenen Orthopäden und Chirurgen Dr. Florian Sevelda wird im Evangelischen Krankenhaus in Wien durchgeführt. Die Aufnahme ins Krankenhaus erfolgt entweder am Tag der Operation oder bei älteren PatientInnen am Vortag. Die Operation dauert in der Regel eine Stunde bis 90 Minuten lang und wird unter Vollnarkose oder in Spinalästhesie durchgeführt. Dabei wird das beschädigte Gewebe des Kniegelenks entfernt und durch eine künstliche Knieprothese (z.B. Schlittenprothese) ersetzt. Ein erfahrenes Team rund um den Kniespezialisten und Orthopäden in Wien stellt sicher, dass Sie eine professionelle Betreuung erhalten.
Wie lange muss ich nach der Knieprothese OP im Krankenhaus bleiben?
Nach der Knieoperation müssen Sie für gewöhnlich 5-7 Tage im Krankenhaus bleiben. Das Knie ist aber bereits nach der Operation voll belastbar, daher werden Sie während des Spitalaufenthalts schrittweise mit einer Physiotherapie und der Mobilisation des Kniegelenks beginnen.
Wie lange dauert die Rehabilitation bei einer Knieprothese OP (Schlittenprothese und Totalendoprothese)
Nach dem Krankenhausaufenthalt empfehlen wir mit einer Rehabilitation zu beginnen, um die volle Beweglichkeit Ihres neuen Knies schnellstmöglich wiederherzustellen und die Muskulatur aufzubauen. Die Rehabilitation umfasst eine begleitete Physiotherapie, eine schrittweise Steigerung der körperlichen Aktivität und Belastung des operierten Knies. Die Dauer der Rehabilitation kann je nach Alter, Gesundheitszustand und körperlicher Fitness des/der PatientIn und auch Schweregrad der ursprünglichen Knieerkrankung variieren. In der Regel dauert sie etwa bis 3 Monate.
Bei einem Teilgelenkersatz mittels Schlittenprothese erfolgt die Rehabilitation meist rascher und der/die PatentIn ist nach 6 Wochen wieder fit. Eine Beugung des operierten Knies funktioniert in der Regel schon nach zwei, drei Tagen.
Im Normalfall ist sowohl bei der Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) als auch beim Teilgelenkersatz (Schlittenprothese) nach maximal vier Monaten eine vollständige, schmerzfreie Beweglichkeit wiederhergestellt.
Wer übernimmt die Kosten für eine künstliches Kniegelenk in Österreich?
In Österreich werden die Kosten für eine Knieprothese in der Regel von der Krankenkassa übernommen. Voraussetzung dafür sind, dass konservative Therapien nicht mehr ausreichen, um Schmerzen und Einschränkungen des Kniegelenks zu behandeln.
Gerne klären wir, als Ihre Orthopäden in Wien, Ihre Knieschmerzen bei einem Termin fachärztlich ab und besprechen mit Ihnen Möglichkeiten und Kosten der Operation.
Wie lange hält ein künstliches Kniegelenk?
Langzeitstudien zeigen, dass ein künstliches Kniegelenk durchschnittlich über 20 Jahre ohne Probleme funktioniert. Danach kann eine Wechseloperation des gesamten Gelenks oder einzelner Teile notwendig werden. Insgesamt ist die PatientInnenzufriedenheit nach dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks sehr hoch.
Mit neuem Kniegelenk schmerzfrei durch den Alltag
Der Einsatz einer Knieprothese ist nur dann angezeigt, wenn konservative Therapieformen keine ausreichende Wirkung mehr zeigen. Dann ist jedoch eine Operation eine gute Möglichkeit, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern: Die meisten PatientInnen sind mit den Resultaten einer Knieoperation sehr zufrieden und können mit der Knieprothese ein aktives, unbeschwertes sowie schmerzfreies Leben führen.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei Ortho 1150 in Wien. Wir besprechen gerne mit Ihnen die Möglichkeit zum Einsatz einer Knieprothese.