Eine Knieprothese ist ein künstliches Kniegelenk, das als Ersatz für abgenützte Gelenkknorpel sowie Gleit- und Oberflächen des Kniegelenks dient. Der Eingriff wird erst dann durchgeführt, wenn andere konservative Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichen, und bedeutet oft neue Lebensqualität nach jahrelangem Leiden. Denn ein künstliches Kniegelenk beseitigt Knieschmerzen und hebt eingeschränkte Beweglichkeit auf.
Welche Arten von Knieprothesen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Knieprothesen, welche je nach den individuellen Bedürfnissen und der Art der Knieerkrankung passend sind. Unterschieden wird hauptsächlich zwischen einer Teilprothese und einer vollständigen Prothese.
Einen besonderen Schwerpunkt der chirurgischen Tätigkeiten von Priv. Doz. Dr. Florian Sevelda MSC stellt der maßgeschneiderte Teilgelenkersatz am Kniegelenk dar. Bei einseitiger Abnützung und erhaltenen Bandstrukturen ist dieser Eingriff deutlich schonender als ein totaler Kniegelenkersatz und verkürzt die postoperative Rehabilitation erheblich.
Ablauf einer OP für eine Knieprothese – künstliches Kniegelenk Wien durch Dr. Florian Sevelda
Der Einsatz einer Knieprothese durch den erfahrenen Chirurgen Dr. Florian Sevelda wird im Evangelischen Krankenhaus in Wien durchgeführt. Die Aufnahme ins Krankenhaus erfolgt entweder am Tag der Operation oder bei älteren PatientInnen am Vortag. Die Operation dauert in der Regel eine Stunde bis 90 Minuten lang und wird unter Vollnarkose oder in Spinalästhesie durchgeführt. Dabei wird das beschädigte Gewebe des Kniegelenks entfernt und durch eine künstliche Knieprothese ersetzt.
Wie lange muss ich nach der OP im Krankenhaus bleiben?
Nach der Knieoperation müssen Sie für gewöhnlich ca. eine Woche im Krankenhaus bleiben. In der Regel können Sie bereits am Tag nach der OP mit Krücken gehen. Das Knie sollte hier jedoch noch nicht belastet werden. Es ist ratsam, bereits während des Spitalaufenthalts schrittweise mit einer Physiotherapie und der Mobilisation des Kniegelenks zu beginnen.
Wie lange dauert die Rehabilitation?
Nach dem Krankenhausaufenthalt ist eine Rehabilitation erforderlich, um die volle Beweglichkeit Ihres neuen Knies wiederherzustellen und die Muskulatur aufzubauen. Die Rehabilitation umfasst eine begleitete Physiotherapie, eine schrittweise Steigerung der körperlichen Aktivität und Belastung des operierten Knies. Die Dauer der Rehabilitation kann je nach Alter, Gesundheitszustand und körperlicher Fitness des/der PatientIn und auch Schweregrad der ursprünglichen Knieerkrankung variieren. Sie schwankt zwischen 3 und 6 Monaten. Im Normalfall ist nach maximal vier Monaten eine vollständige, schmerzfreie Beweglichkeit wiederhergestellt.
Wer übernimmt die Kosten für eine Knieprothese in Österreich?
In Österreich werden die Kosten für eine Knieprothese in der Regel von der Krankenkassa übernommen. Voraussetzung dafür sind, dass konservative Therapien nicht mehr ausreichen, um Schmerzen und Einschränkungen des Kniegelenks zu behandeln.
Gerne klären wir Ihre Knieschmerzen bei einem Termin fachärztlich ab und besprechen mit Ihnen Möglichkeiten und Kosten der Operation.
Wie lange hält eine Knieprothese?
Langzeitstudien zeigen, dass künstliche Kniegelenke durchschnittlich über 20 Jahre ohne Probleme funktionieren. Danach kann eine Wechseloperation des gesamten Gelenks oder einzelner Teile notwendig werden. Insgesamt ist die PatientInnenzufriedenheit nach dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks sehr hoch.
Mit neuem Kniegelenk schmerzfrei durch den Alltag
Der Einsatz einer Knieprothese ist nur dann angezeigt, wenn konservative Therapieformen keine ausreichende Wirkung mehr zeigen. Dann ist jedoch eine Operation eine gute Möglichkeit, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern: Die meisten PatientInnen sind mit den Resultaten einer Knieoperation sehr zufrieden und können mit der Knieprothese ein aktives, unbeschwertes sowie schmerzfreies Leben führen.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und wir besprechen gerne mit Ihnen die Möglichkeit zum Einsatz einer Knieprothese.