Der Knorpel ist ein bradytrophes Gewebe (nicht durchblutet) und ernährt sich durch Diffusion aus der umgebenden Gelenkflüssigkeit, die sich zu einem Großteil aus Hyaluronsäure zusammensetzt. Aufgrund der fehlenden Durchblutung des Gelenkknorpels ist die Heilung nach Verletzungen desselben stark eingeschränkt.
Es ist uns jedoch möglich, körpereigene Hyaluronsäure synthetisch herzustellen. Somit kann sie in den Gelenkknorpel injiziert werden, ihn in seinen natürlichen Funktionen unterstützen und seine Heilungsfähigkeit verbessern. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles über die von Dr. Florian Sevelda durchgeführte Therapie mit Hyaluronsäurespritze in Wien.
Was bewirkt eine Hyaluronsäurespritze?
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Gelenkknorpels und der Gelenkflüssigkeit, kann jedoch synthetisch hergestellt werden. In der Schmerztherapie wird sie vor allem bei Knorpelschäden eingesetzt. Direkt ins Gelenk gespritzt, fungiert die Flüssigkeit wie ein Schmiermittel und macht den abgenutzten Knorpel wieder gleitfähiger. Dadurch wird die Beweglichkeit des Gelenks erhöht und eine Reduktion der Schmerzen erzielt.
Für wen ist die Knorpeltherapie mit Hyaluronsäure geeignet?
Knorpeltherapie mit Hyaluronsäurespritze ist vor allem dann erfolgsversprechend, wenn Sie an einer leichten bis mittelgradigen Gelenksabnützung durch Arthrose leiden. Die Therapie wird vor allem bei Arthrose im Knie, aber auch in der Hüfte, im Schultergelenk und im Sprunggelenk angewendet. Auch Fingerarthrose und Arthrose im Ellbogen können mit Hyaluronsäurespritzen behandelt werden.
Wie erfolgt die Knorpeltherapie mit Hyaluronsäure?
Sollten Sie sich nach dem Beratungsgespräch mit unserem Facharzt für eine Knorpeltherapie entschieden haben, wird drei bis fünf Mal Hyaluronsäure im Abstand von einer Woche in das betroffene Gelenk gespritzt. Die Injektion wird von den meisten PatientInnen als nicht schmerzhaft wahrgenommen. Sie bekommen nach der Injektion ein Pflaster auf die Einstichstelle und können die Ordination ohne Einschränkungen verlassen.
Hat eine Knorpeltherapie mit Hyaluronsäure Nebenwirkungen?
Da die Hyaluronsäure ein natürlicher Bestandteil des Gelenks ist, kommt es kaum zu Nebenwirkungen in Form von allergischen Reaktionen.
Werden die Arthrose Behandlungen mit Hyaluronsäure von der Krankenkasse bezahlt?
Die Kosten für eine Knorpeltherapie mit Hyaluronsäure werden leider nicht von den österreichischen Krankenkassen übernommen. Die Behandlung ist somit eine Privatleistung.
Ob eine Knorpeltherapie mit Hyaluronsäure für Sie in Frage kommt, kann nur mit einer fachärztlichen Untersuchung geklärt werden. Gerne berät Sie Dr. Florian Sevelda zu dem Thema im Rahmen eines persönlichen Termins.