Eine arthroskopische Operation oder Gelenkspiegelung ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem Gelenkstrukturen mittels einer hochauflösenden Kamera schonend und direkt untersucht werden können.
Die Arthroskopie wird vor allem am Sprunggelenk, an der Hüfte, am Knie und am Handgelenk angewendet.
Was ist eine arthroskopische Operation (Gelenkspiegelung)?
Eine Arthroskopie oder Gelenkspiegelung ist eine spezielle Art der endoskopischen Untersuchung von Gelenken. Dabei wird ein sogenanntes Arthroskop, ein Instrument ähnlich einer kleinen Kamera, durch einen kleinen Hautschnitt in den Gelenkraum eingeführt, sodass man präzise die Gelenkarchitektur und -beschaffenheit betrachten kann. Ein weiterer Schnitt ermöglicht es dem orthopädischen Chirurgen Mikroinstrumente einzuführen und Schäden zu beheben.
Eine arthroskopische Operation (Gelenkspiegelung) kommt vor allem im Kniegelenk, Schultergelenk, Sprunggelenk, Hüftgelenk, Handgelenk sowie im Ellbogengelenk zum Einsatz.
Die Arthroskopie wird hauptsächlich bei …
- Meniskusbehandlung (Naht oder Glättung)
- Knorpeltherapie (Mikrofrakturierung, Knorpelzepptransplantation)
- Kreuzbandersatz (Unfall, Sportverletzung)
… eingesetzt. Mit einer arthroskopischen Operation können viele Gelenksverletzungen minimal invasiv erfolgreich behandelt werden.
Wie läuft eine Arthroskopie ab?
Eine Arthroskopie dauert zwischen 20 bis 90 Minuten und, abhängig von dem erwünschten Ziel des Eingriffes, wird sie ambulant oder stationär durchgeführt. Der Eingriff erfolgt mittels Spinalanästhesie oder unter Vollnarkose. Zuerst wird das Arthroskop durch einen kleinen Schnitt eingeführt, damit der Chirurg das Gelenk auf dem Monitor untersuchen kann. Anschließend werden durch einen weiteren Schnitt das chirurgische Instrument eingeführt und die notwendigen Reparaturen, wie zum Beispiel das Glätten eines Knorpels oder das Nähen oder Entfernen eingerissenen Gewebes wie dem Meniskus, getätigt. Die anschließende Erholungszeit variiert je nach Eingriff und Gelenk.
Vorteile einer arthroskopischen Operation
Der Vorteil der minimal-invasiven arthroskopischen Operation liegt darin, dass nur sehr kleine Schnitte notwendig sind. Muskeln und Gewebe werden geschont, der Blutverlust der PatientInnen ist gering. Somit sind die Spitalsaufenthalte verkürzt und eine schnelle Rehabilitation wird ermöglicht. Die kleinen Narben bieten auch aus kosmetischer Sicht Vorteile, da sie schnell verheilen und kaum sichtbar sind.
- Schonend für Muskeln und Gewebe
- Geringer Blutverlust
- Kaum sichtbare Narben
- Verkürzte Spitalsaufenthalte
- Schnelle Rehabilitation
Arthroskopische Operation durch Orthopädie 1150
Die Arthroskopie ist eine moderne Operationstechnik, die sowohl eine spezielle Ausbildung als auch Routine des Chirurgen voraussetzt. Dr. Florian Sevelda führt arthroskopische Operationen bereits seit Jahren erfolgreich durch. Aufgrund seiner Tätigkeit als Oberarzt am Evangelischen Krankenhaus haben Sie die Gelegenheit, in diesem Privatspital persönlich von Dr. Sevelda arthroskopisch operiert zu werden.
Voraussetzung für eine erfolgreiche arthroskopische Operation ist eine genaue Untersuchung und gesicherte Diagnose im Vorfeld. Die notwendigen Voruntersuchungen können in der Ordination Orthopädie 1150 als Kassenleistung durchgeführt werden.
Welche Operationen werden von Dr. Florian Sevelda arthroskopisch durchgeführt?
- Kniegelenk: Meniskusverletzung, Kreuzbandverletzung, Gelenksentzündung
- Schulteroperationen
- Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- Schulterenge (Impingement)
- Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
- Rotatorenmanschettenruptur
- Instabilität
- AC Arthrose
Wieviel kostet eine Arthroskopie?
Die Kosten für arthroskopische Operationen im Evangelischen Krankenhaus werden nur durch Privatversicherungen getragen. Alle Informationen die Operation und die verbundenen Kosten betreffend, erhalten Sie bei einem Termin in der Ordination.